Automatische Bestellannahme und neue Strafgebühr-Regelung: So funktioniert’s
Für Händler
Ab Februar werden alle Bestellungen von Artikeln mit dem Status „Artikel ist auf Lager“ automatisch angenommen. Das bedeutet: Käufer können den gekauften Artikel künftig direkt bezahlen. Und Sie müssen den Artikel nach Eingang des Zahlungsnachweises nur noch versenden sowie den Versand bestätigen. Dadurch entfällt für Sie der Aufwand, Bestellungen von Artikeln auf Lager manuell anzunehmen.
Für Käufer
Auch für Ihre Käufer ergibt sich hierdurch ein schnellerer und verbindlicherer Kaufprozess, da diese mit ihrer Zahlung nicht warten müssen, bis Sie die Bestellung angenommen haben.
Wie bereits erwähnt, gilt diese Optimierung für alle Artikel, die Sie auf Lager haben und entsprechend schnell versenden können. Es ist daher zwingend erforderlich, dass alle Artikel, die Sie als „auf Lager“ inseriert haben, auch tatsächlich verfügbar sind und dass Sie die Bearbeitungszeit Ihrer Artikel gewissenhaft pflegen.
- Eine Erklärung und weitere Details zur Bearbeitungszeit von Bestellungen finden Sie hier.
Wir senden Ihnen im Marktplatz-Manager noch einmal eine Benachrichtigung, bevor die neuen Regelungen wirksam werden.
Im Marktplatz-Manager wird es die Einstellung „Manuelle Bestellannahme“ für Artikel auf Lager künftig nicht mehr geben. Für Bestellungen von Artikeln mit einer Bearbeitungszeit von 4-30 Tagen können Sie weiterhin selbständig auswählen, ob diese manuell oder automatisch angenommen werden sollen. Selbstverständlich werden Sie auch im Rahmen der automatischen Bestellannahme per E-Mail informiert, sobald ein Käufer einen Artikel bei Ihnen bestellt.
Ebenfalls haben Sie nun die Möglichkeit, Länder festzulegen, in die Sie Ihre Artikel nicht verkaufen möchten.
Ihre Einstellungen gelten dann ab Februar für alle neuen Anfragen und Bestellungen – für offene greift diese Einstellung nicht. Legen Sie in Ihren Inseratseinstellungen Ihre Zielländer fest.
Strafgebühr für selbstverschuldete Bestellabbrüche
Leider kommt es noch immer vor, dass Händler auf Chrono24 Bestellungen abbrechen, nachdem Käufer diese bezahlt haben – zum Beispiel, weil der Artikel doch erst bestellt werden muss, obwohl er als „auf Lager“ inseriert worden ist.
Dies führt verständlicherweise zu Frust bei den Käufern und damit verbunden zu negativen Bewertungen für die jeweiligen Händler und Chrono24. Darüber hinaus schädigt dieses Verhalten auch die Reputation von Chrono24 Händlern, die ihre Bestellungen korrekt und verbindlich bearbeiten.
Deshalb haben wir beschlossen, selbstverschuldete Bestellabbrüche nach bestätigter Bezahlung des Käufers mit einer Strafgebühr zu belegen. Die Höhe der Strafgebühr entspricht der vollen Verkaufsprovision, die für die betreffende Bestellung angefallen wäre. Fällig wird die Strafgebühr ab Februar. Ab diesem Zeitpunkt löst die neue Strafgebühr-Regelung entsprechend die alte bezüglich Stornierung nach Lieferverzug ab.
1. Händler
Sie verkaufen einen Artikel über Chrono24
2. Käufer
Ihr Käufer bezahlt den Artikel
3. Händler
Sie stornieren die bereits bezahlte Bestellung
4. Chrono24
Sie erhalten hierfür eine Strafgebühr
1. Händler
Sie verkaufen einen Artikel über Chrono24
2. Käufer
Ihr Käufer bezahlt den Artikel
3. Händler
Sie stornieren die bereits bezahlte Bestellung
4. Chrono24
Sie erhalten hierfür eine Strafgebühr
Bitte prüfen Sie deshalb bis dahin, ob Sie die Bearbeitungszeit einzelner Artikel anpassen müssen, und vermeiden Sie künftig jegliche Abbrüche von bezahlten Bestellungen, um eine Strafgebühr zu umgehen.
Sollte es dennoch zu einem Bestellabbruch kommen, für den eigentlich die neue Strafgebühr fällig werden würde, sehen wir für das erste Mal eine kulante Regelung vor. Danach tritt die oben genannte in Kraft.
Hinweis
Selbstverständlich wird die Strafgebühr nur fällig, wenn die Bestellung aus Gründen abgebrochen wurde, die eindeutig vom Händler zu verantworten sind. Die neue Regelung richtet sich also an Händler, die Käufern kein verbindliches und verlässliches Kauferlebnis bieten. Verkäufer, die die im Inserat getätigten Angaben einhalten, haben nichts zu befürchten.
Ausblick auf neues Performancemodell
Um die Verbindlichkeit von Käufen und Verkäufen auf Chrono24 noch weiter zu erhöhen, arbeiten wir derzeit an einem neuen Performancemodell.
Wie funktioniert's?
In das neue Modell wird sowohl die Einhaltung der angegebenen Bearbeitungszeit als auch die Anzahl abgebrochener Bestellungen einfließen. Zudem wird sich das Modell an Ihrer monatlichen Gesamtperformance auf Chrono24 orientieren, sodass einzelne Ausrutscher nicht so sehr ins Gewicht fallen.
Insgesamt soll das Modell nicht nur unzuverlässige Händler bestrafen, sondern vor allem gewissenhafte Verkäufer belohnen. Ist beispielsweise die Anzahl abgebrochener Bestellungen eines Händlers sehr niedrig und er hält die angegebene Bearbeitungszeit zumeist ein, so erhält er einen monetären Bonus. Händler, die sehr sorgfältig arbeiten, werden somit von dem Modell profitieren.
Detaillierte Infos zur Einführung des künftigen Performancemodell erhalten Sie selbstverständlich frühzeitig. Bis dahin greift die zuvor aufgeführte Strafgebühr-Regelung.
Haben Sie Fragen oder Anregungen? Wir sind gerne für Sie da.
Kontaktieren Sie Ihren persönlichen Ansprechpartner einfach per E-Mail oder Telefon.
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